Andreas
Hartenthaler-Dallinger
ring-of-fire
Krisenintervention - Supervision - Personalentwicklung - Coaching

„La mort est successive.“ sagt Diderot.
Joan Didion, deren Mann am gemeinsamen Tisch verstarb, schreibt: „Das Leben ändert sich schnell.
Man setzt sich zum Abendessen, und das Leben, das man kennt, hört auf.“
Zum Lebensende führen zwei Wege. Der eine vom Leben zum Tod. Der andere vom Tod zum Leben. Wir denken nur den einen zu gehen, weil wir so denken.
Vom heute zum morgen. Von einem zum nächsten.
Vom ersten Schrei zum letzten Seufzer.
From here to eternity.
Vom Leben zum Tod ist es immer zu früh, zu kurz, immer überraschend und das Leben, das man kennt, hört auf.
Gehe ich vom Tod zum Leben, bin ich bei Diderot. La mort est succesive. Der Tod breitet sich aus - von wo auch immer er seinen Ausgang genommen hat.
Denn er ist schon da. Nicht sichtbar. Nur unaufhaltsam.
"Der menschliche Leib ist ein metaphysisches Massiv, aus ihm steigen die Geheimnisse, ohne ihn keine Freiheit und kein Fluidum, ohne ihn keine Erkenntnis, in ihm allein entwickelt der Tod sein Feld."
Gottfried Benn